Osteopathie


Osteopathie ist eine Therapierichtung, die sich, aus-
gehend vom Bewegungsapparat (Knochen, Sehnen, Muskeln,
Gelenken, ...) mit dem Zusammenspiel aller Körpergewebe
beschäftigt. Diese Therapie ist in Amerika entstanden,
wo seit 110 Jahren an speziell ausgerichteten Universitäten
Ärzte Untersuchungs- und Behandlungstechniken entwickelt
und verfeinert haben.


Bei der osteopathischen Untersuchung wird durch behutsames
Hinspüren der Gesamtzustand des Körpers erfasst und der
Ort und der Verlauf von Störungen festgestellt. Idealerweise
sollte der ganze Körper locker und elastisch sein und dadurch
eine gute Verbindung und Funktion der verschiedenen Körperteile
ermöglichen.


Die Behandlung von "Störungen" erfolgt durch Handgriffe, die
meist sehr behutsam, manchmal kaum merklich, gelegentlich aber
auch etwas unangenehm sind, daher wird die Osteopathie auch als
Handgriffs- oder Manuelle Medizin bezeichnet.


Es gibt verschiedene Teilgebiete der Osteopathie, angefangen von
der klassischen Chirotherapie ("Einrenken") über die sogenannte
cranio-sacrale Therapie (bei der vor allem die Beweglichkeit der
Schädelknochen eine große Rolle spielt) bis zur Eingeweide-
Osteopathie (bei der Spannungen und Funktionsstörungen innerer
Organe behandelt werden).


Die Behandlung versteht sich nicht als "reparieren" eines kaputten
Körpers sondern versucht den ständig aktiven Selbstheilungs-
bemühungen des Körpers "Steine aus dem Weg zu räumen".


Osteopathische Behandlung hat sich bewährt bei vielen Arten
von Kopf-, Rücken- und Gelenksbeschwerden, aber auch bei
Schwindel, Sehstörungen, Entwicklungsstörungen von Klein-
kindern, Bauch- und Brust-Beschwerden ohne nachweisbaren
organischen Schaden und ähnliches.


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